Sonntag, 2. Februar 2014

Olek über "Totentrickser -2"

http://cover.allsize.lovelybooks.de.s3.amazonaws.com/Totentrickser-9783492702966_xxl.jpgTotentrickser - Jan Oldenburg


Preis: EUR 14,99 
Broschiert: 416 Seiten 
Verlag: Piper

Band 1: hier

Kurz:  
"Hüte Dich vor dem Totentrickser- Mit Keule und Streitaxt gehen Zwergenkrieger Brom und seine wackeren Gefährten ihrem heroischen Handwerk nach. Doch so ein Heldenleben kann ordentlich aus den Fugen geraten. Vor allem, wenn man einem sterbenden Totenbeschwörer verspricht, auf seine ungezogene Tochter aufzupassen – und sich plötzlich mit einer ganzen Sippe nekromantischer Nachtelfen herumschlagen muss." 

Die Geschichte und meine Meinung:
Die fernen Länder haben nicht nur Verbrecher, sondern auch Helden unter sich. So ist zum Beispiel die Heldentruppe um Zwergenkrieger Brom »Die Axt« Stahlbart, mit seinem Gefolge, Selphyne, der Gnomenmagierin, dem Meisterdieb Falfnin und dem Barbarenoger Bolgur, ein eingespieltes Team, wenn es uns Bekämpfen des Bösen geht- meint man. Doch immer wieder gibt es Stress in der Gruppe und das verkompliziert die Heldenaktionen.
So passiert es, dass die Gruppe mal wieder gegen ihren Erzfeind, den Totenbeschwörer, kämpft und der kurzerhand stirbt. Damit hat natürlich keiner der Helden gerechnet und sie versuchen dem Sterbenden seine letzten Minuten so angenehm wie möglich zu machen. Und so schafft es der Totenbeschwörer seinen Feinden ein Versprechen abzunehmen:
Sie müssen so lange auf seine Tochter Nenia aufpassen, bis sie einen der nahen Verwandten aufgesucht haben und Nenia und guten Händen wissen.
Dieses Versprechen scheint im ersten Moment garnicht mal unlösbar, wird sich dann aber zu einer Meisterleistung aufspielen.
Nenias Verwandte scheinen meist nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben, oder wollen die Heldentruppe einfach umbringen. Nenias bösartiges und unerzogenes Verhalten erleichtert den Helden garnichts. 

Ein witziges Fantasy-Abenteuer, mit viel Action, Humor und hinterlistigen Bösewichten und Helden!
Mir hat die Handlung gut gefallen. Die Kapitel waren gut strukturiert und zeigten chronologisch, wie die Heldenbande die kleine Nenia zu immer neuen Verwandten gebracht haben.
Leider wird nach jeder Episode mit der Verwandtschaft nichts genaueres über den restlichen Aufenthalt der Protagonisten erzählt. Sodass eigentlich nur diese Höhepunkte sorgen sollten. Da aber keine spannungsaufbauende Handlung vorhanden war, lag der Durchschnitt nicht ganz so hoch.
Der Humor lässt sich dagegen nicht anzweifeln. Für jeden Geschmack lieferten die Charaktere super Sprüche und Anspielungen auf die echte Welt.
Dagegen hat mir das Formale nicht ganz so zugesagt. Es wurde meist mit absichtlichen Rechtschreibfehlern geschrieben- was witzig sein sollte, aber nicht war- um den Interegenzstand der Protagonisten zu verdeutlichen. Dafür haben mir die Kommentare des Autors zu bestimmten Themen gut gefallen :)
Das Ende war dann aber doch ein kleines Highlight, da es sehr überraschend und super durchdacht war.
Dieser gewisse Überraschungseffekt hat den Roman noch gerettet.

Das Cover ist super. Es ist nicht zu übertrieben, sondern von der Fülle genau richtig. Es zeigt die Protagonisten, was die Vorstellungskraft beim Lesen unterstützt hat. Ehrlich gesagt, hätte ich mir diese Helden garnicht so vorstellen können :)   

Fazit: ( 3 von 5 Punkten)
Eigentlich kann man diesen Roman auch unabhängig von Band 1 lesen. Es herrscht außer dem Ort kein richtiger Zusammenhang.
Ich glaube für ernsthafte Fantasy-Leser wäre es nichts, aber für Einsteiger, wie mich, ist es auch mal ganz witzig, da es einfach und nicht anspruchsvoll ist!  

2 Kommentare:

  1. Hört sich echt interessant an, gute Rezension! Und dann auch noch von PIPER! ;))
    <3

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    1. Yeah! Jetzt wo du es sagst :)
      Danke! :)

      LG,
      Olek

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