So wie Kupfer und Gold - Jane Nickerson
Preis: EUR 16,99
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: cbt
Kurz:
"Boston, 1855. Sophia ist 17, als sie nach dem Tod ihres Vaters als Waise dasteht. Da erhält sie einen Brief von ihrem Paten Bernard de Cressac, der sie auf seine Plantage in Mississippi einlädt. In Wyndriven Abbey angekommen, zieht der attraktive Gentleman und sein luxuriöser Lebensstil die junge Frau in seinen Bann. Doch je näher sich die beiden kommen, desto mehr spürt Sophia, dass Bernard eine dunkle Seite hat. Als ihr schließlich immer wieder junge, schöne Frauen mit rotem Haar erscheinen – die ihr selbst sehr ähnlich sehen-, wird Sophia misstrauisch. Sie erfährt, dass Cressac bereits mehrfach verheiratet war und alle Ehefrauen unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen ... Ist Sophia die Nächste? Oder kann sie das Netz, das Cressac um sie gesponnen hat, rechtzeitig zerreißen?"
Die Geschichte und meine Meinung:
Als ihr Vater noch lebte, hatten Sophia und ihre Geschwister garnichts. Sie mussten ums Überleben kämpfen. Nach seinem Tod jedoch konnte eine den Leiden und der Angst entfliehen. Die wunderschöne, junge Sophia wurde zu ihrem Patenonkel eingeladen. Dieser lebt in Mississippi, wo es immer sehr heiß ist, und ist sehr reich. Zuerst kann Sophia ihr Glück kaum fassen: Schöne, neue, edle Kleider, die nur für sie gemacht worden sind, Schmuck und Schätze, exotisches Essen und ganz viel neues zu entdecken.
Nicht, dass sie das nach einerWeile langweilen würde, doch sie hatte auch bestimmte Vorstellungen, die sie verfolgt, die ihr Patenonkel jedoch nicht einsieht. Zum Beispiel besitzt er sehr viele Sklaven, die auf seiner Plantagen arbeiten. Sophia ist jedoch gegen Sklaverei und ihre Religion sieht auch vor, dass jedes Wesen frei ist. Nichtsdestotrotz kann sie ihn nicht überzeugen.
Wenn das aber nur die einzige Sache wäre, die Sophia stören würde... Cressac ist auch noch leicht aufbrausend, exzentrisch und besitzergreifend. Und er hat ein schreckliches Geheimnis. Sophia ist auf sich allein gestellt, denn ihre Geschwister sind weit weg, und kämpfen allein um ihr Überleben. Doch wer rettet Sophia, als die Sache eskaliert und das verstörende Geheimnis der Patenonkels rauskommt?
Angelehnt an das Märchen "Blaubart" der Brüder Grimm, entsteht auch diese Geschichte. Ein mittelloses Mädchen kommt zu einem sehr reichen Gutsherrn, der sich in ihre Unschuld verliebt, doch ihre Neugier hasst. Mit einem Test prüft er ihr Vertrauen und sie versagt. Beim Versuch sie zu Töten, weil sie ihn ja betrogen hat, stirbt er selbst. Und die kleine Göre kommt ungestraft davon... Ich habe erst vor ein paar Jahren von den Märchen "Blaubart" erfahren und es hat mir sofort gefallen. Es hat diese eindeutige Moral, nicht so wie "Rotkäppchen" oder so. Ich war immer auf der Seite von Blaubart, denn der arme Mann, der einfach nur ein Mädchen haben wollte, dem er vertrauen kann und die ganzen Gören haben ihn einfach betrogen... T.T
Diesmal war der Charakter der Blaubarts viel ausgeprägter, man hat das Böse in seinen Augen erkannt, und da war Sophia natürlich viel ansprechender und sympathischer. Ich konnte sozusagen seine charismatische Art durchschauen..:)
Der Handlungs-/ Spannungsverlauf ähnelt dem des Märchens sehr, sodass es eigentlich nichts neues bzw. anderes interessantes gab.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da es ein wenig an die Zeit angepasst war und man sie so den Verlauf besser vorstellen konnte. Unerklärlich blieb für mich jedoch, dass sich die Schriftart verändert hat. Teils war es schnörkelig und teils wieder nicht. Das war irgendwie unpassend, da es noch nicht mal ein verständliches Muster in dessen Benutzung gab. Es fiel dann aber auch nicht sonderlich auf, wenn man sich daran gewöhnt hat.
Das Cover ist wunderschön! <3 Es ist mir direkt aufgefallen und als ich dann noch erfahren habe, dass es um Blaubart geht, war es um mich geschehen. Das Mädchen auf dem Umschlag soll wohl Sophia sein, da sie vom Alter und von der Haarfarbe her zu ihr passt. Auch der Titel ist die Beschreibung ihrer Haarfarbe. Eigentlich geht es auch in der Geschichte hauptsächlich um die rote Haarfarbe.
Fazit: ( 4 von 5 Punkten)
Insgesamt ist es ein schönes modernes Märchen. Und wer mal ins 19. Jahrhundert eintauchen will, ist hier auch auf dem guten Weg, da die damalige Situation sehr schön und lebendig dargestellt wird. :)
Preis: EUR 16,99
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: cbt
Kurz:
"Boston, 1855. Sophia ist 17, als sie nach dem Tod ihres Vaters als Waise dasteht. Da erhält sie einen Brief von ihrem Paten Bernard de Cressac, der sie auf seine Plantage in Mississippi einlädt. In Wyndriven Abbey angekommen, zieht der attraktive Gentleman und sein luxuriöser Lebensstil die junge Frau in seinen Bann. Doch je näher sich die beiden kommen, desto mehr spürt Sophia, dass Bernard eine dunkle Seite hat. Als ihr schließlich immer wieder junge, schöne Frauen mit rotem Haar erscheinen – die ihr selbst sehr ähnlich sehen-, wird Sophia misstrauisch. Sie erfährt, dass Cressac bereits mehrfach verheiratet war und alle Ehefrauen unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen ... Ist Sophia die Nächste? Oder kann sie das Netz, das Cressac um sie gesponnen hat, rechtzeitig zerreißen?"
Die Geschichte und meine Meinung:
Als ihr Vater noch lebte, hatten Sophia und ihre Geschwister garnichts. Sie mussten ums Überleben kämpfen. Nach seinem Tod jedoch konnte eine den Leiden und der Angst entfliehen. Die wunderschöne, junge Sophia wurde zu ihrem Patenonkel eingeladen. Dieser lebt in Mississippi, wo es immer sehr heiß ist, und ist sehr reich. Zuerst kann Sophia ihr Glück kaum fassen: Schöne, neue, edle Kleider, die nur für sie gemacht worden sind, Schmuck und Schätze, exotisches Essen und ganz viel neues zu entdecken.
Nicht, dass sie das nach einerWeile langweilen würde, doch sie hatte auch bestimmte Vorstellungen, die sie verfolgt, die ihr Patenonkel jedoch nicht einsieht. Zum Beispiel besitzt er sehr viele Sklaven, die auf seiner Plantagen arbeiten. Sophia ist jedoch gegen Sklaverei und ihre Religion sieht auch vor, dass jedes Wesen frei ist. Nichtsdestotrotz kann sie ihn nicht überzeugen.
Wenn das aber nur die einzige Sache wäre, die Sophia stören würde... Cressac ist auch noch leicht aufbrausend, exzentrisch und besitzergreifend. Und er hat ein schreckliches Geheimnis. Sophia ist auf sich allein gestellt, denn ihre Geschwister sind weit weg, und kämpfen allein um ihr Überleben. Doch wer rettet Sophia, als die Sache eskaliert und das verstörende Geheimnis der Patenonkels rauskommt?
Angelehnt an das Märchen "Blaubart" der Brüder Grimm, entsteht auch diese Geschichte. Ein mittelloses Mädchen kommt zu einem sehr reichen Gutsherrn, der sich in ihre Unschuld verliebt, doch ihre Neugier hasst. Mit einem Test prüft er ihr Vertrauen und sie versagt. Beim Versuch sie zu Töten, weil sie ihn ja betrogen hat, stirbt er selbst. Und die kleine Göre kommt ungestraft davon... Ich habe erst vor ein paar Jahren von den Märchen "Blaubart" erfahren und es hat mir sofort gefallen. Es hat diese eindeutige Moral, nicht so wie "Rotkäppchen" oder so. Ich war immer auf der Seite von Blaubart, denn der arme Mann, der einfach nur ein Mädchen haben wollte, dem er vertrauen kann und die ganzen Gören haben ihn einfach betrogen... T.T
Diesmal war der Charakter der Blaubarts viel ausgeprägter, man hat das Böse in seinen Augen erkannt, und da war Sophia natürlich viel ansprechender und sympathischer. Ich konnte sozusagen seine charismatische Art durchschauen..:)
Der Handlungs-/ Spannungsverlauf ähnelt dem des Märchens sehr, sodass es eigentlich nichts neues bzw. anderes interessantes gab.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da es ein wenig an die Zeit angepasst war und man sie so den Verlauf besser vorstellen konnte. Unerklärlich blieb für mich jedoch, dass sich die Schriftart verändert hat. Teils war es schnörkelig und teils wieder nicht. Das war irgendwie unpassend, da es noch nicht mal ein verständliches Muster in dessen Benutzung gab. Es fiel dann aber auch nicht sonderlich auf, wenn man sich daran gewöhnt hat.
Das Cover ist wunderschön! <3 Es ist mir direkt aufgefallen und als ich dann noch erfahren habe, dass es um Blaubart geht, war es um mich geschehen. Das Mädchen auf dem Umschlag soll wohl Sophia sein, da sie vom Alter und von der Haarfarbe her zu ihr passt. Auch der Titel ist die Beschreibung ihrer Haarfarbe. Eigentlich geht es auch in der Geschichte hauptsächlich um die rote Haarfarbe.
Fazit: ( 4 von 5 Punkten)
Insgesamt ist es ein schönes modernes Märchen. Und wer mal ins 19. Jahrhundert eintauchen will, ist hier auch auf dem guten Weg, da die damalige Situation sehr schön und lebendig dargestellt wird. :)
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