Donnerstag, 1. Mai 2014

Olek über "Stuart Horten- 1"

http://www.buchhexe.com/wp-content/uploads/2012/09/Lissa-Evans-Stuart-Horten.jpg Stuart Horten- Acht Münzen und eine magische Werkstatt - Lissa Evans

 

Preis: EUR 13,90
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: mixtvision Verlag
 
 
Kurz:
"Ich muss gehen, und vielleicht werde ich nicht zurückkehren können. Falls ich nicht zurückkehre, gehört meine Werkstatt dir ... wenn du sie finden kannst.

Diesen mysteriösen Hinweis findet Stuart in einer alten Spardose seines Großonkels. Der war Magier und ist vor langer Zeit spurlos verschwunden. Die acht alten Münzen aus der Spardose gehören in acht alte Münzautomaten, die Stuart zur geheimen Werkstatt des Großonkels mit all den magischen Maschinen führen. Wird Stuart die Rätsel mit Hilfe der schlauen April und der blinden Leonora lösen können? Oder brauchen die drei vielleicht auch eine Portion echte Magie?" 

Die Geschichte und meine Meinung: 
Stuart ist zufrieden mit seinem Leben. Auch wenn er  für einen 10-jährigen zu klein geraten ist, und sein Name sich unglücklicher Weise auch noch S.Horsten abkürzt. Er hat viele Freunde und liebevolle Eltern. 
Doch nun muss er das alles aufgeben, denn seine Mutter hat in einer anderen Stadt einen besseren Job angeboten bekommen. 
Wie es der Zufall will, ist ihr Arbeitsort nicht weit von der Stadt entfernt, in der Stuarts Vater aufgewachsen ist. Und dort ziehen sie dann fürs erste hin. 
Das Ungünstige für Stuart ist, dass sie es in den Sommerferien tun und er so keine Möglichkeit hat neue Leute kennen zu lernen, da die meisten im Urlaub sind. Die einzigen Kinder, die da sind sind die Nachbarsdrillinge. Doch die sind garnicht nett zu Stuart.
Stuart macht sich auf die langweiligsten Ferien seines Lebens gefasst.
Beim Auspacken der Sachen für das neue Haus, findet Stuarts Vater eine kleine Geldschatulle mit acht alten Münzen, und schenkt sie seinem Sohn. Er erklärt ihm, dass sein Onkel eine berühmter Zauberer war. Er habe diese Gelddose erfunden und sie besitze auch einen geheimen Mechanismus, den alle seine Erfindungen hätten. Doch nach einem Feuer in der Werkstatt sei er für immer spurlos verschwunden.
Stuart findet Gefallen an der Schatulle und den Münzen und behält sie. 
Später macht es sich auf den Weg diese Werkstatt zu suchen. Wie sein Vater aber schon gesagt hatte, sie gehört nicht mehr der Familie und war verlassen. Trotzdem stiehlt er sich in das Gebäude. Und wird dabei von den Drillingen gestört. Um den nervigen Mädchen zu entkommen, läuft Stuart in eine Telefonzelle. Er wirft eine der Münzen ins Telefon, doch es scheint kaputt zu sein. Oder doch nicht? Kurz darauf erhält er einen Anruf aus der Bibliothek. Sie hätten dort ein Fotoalbum für ihn. Alles wirkt es merkwürdig, doch Stuart geht den Spuren nach. Er erfährt, dass wenn er den Hinweise richtig entschlüsselt, die Möglichkeit hat, die geheime Werkstatt seines Zauberergroßonkels zu erben!!!     

Ich bin richtig verzaubert von der Geschichte.  Ich habe mich auch erwischt, wie ich "Oh, wie süß!" und "OMG- das ist soooo cool/ süß!" gedacht habe.
Es ist dieses typische Kindermärchen, welches auch doch Ältere zum staunen bringt. 
Zum einen ist Stuart ein sehr selbstbewusster und starker Charakter, obwohl er darunter zu leiden hat, dass er sehr klein ist. Er liebt seine Eltern, obwohl sie sehr freakig sind, er ist höflich und nett, aber auch sehr aberteuerlustig und risikofreudig. Das sind die Kinder heutzutage nicht mehr, deshalb war ich wahrscheinlich so angetan.. :) 
Obwohl die Handlung oberflächlich betrachtet nur darum geht, die Werkstatt zu finden, hat Stuart auch eine Gegenspielerin, aber auch eine Gehilfin. Das steigert insgesamt wirklich die Spannung, denn zuerst weiß man garnicht, wer denn der eigentliche Gegenspieler ist.. 
Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat. Alles wirkte sehr lebendig auf mich und ich konnte mir trotz der einfachen Beschreibungen alles sehr gut vorstellen. 
Da das Buch hauptsächlich für Kinder geschrieben worden ist, ist die Handlung sehr konstant im Verlauf und nicht sehr anspruchsvoll gemacht. Das ist keineswegs negativ, hier ist es sogar sehr angenehm. Stuart erfährt immer neuere Sachen über seine Familie und erlebt gleichzeitig zu dem Verfahrenen sein kleines Abenteuer auf der Suche nach neuen Hinweisen. Dies verläuft keineswegs trist und langweilig, sondern wird immer von neuem schön ausgeschmückt und ist deshalb interessant!   

Das Cover hat mich erstaunt. Meistens sind es ja eher die Kinderabenteuer, die bunt und lebhaft sind. Hier ist es schwarz/ weiß gehalten. Die ineinander verzahnten Räder und die Münze zeigen hier schon die wichtigsten Ergebnisse des Abenteuers. Denn mit den Münzen kommt Stuart der Werkstatt immer näher. 

Fazit: ( 5 von 5 Punkten)

"Stuart Horten" ist wohl so ein Highlight wie "Charlie Bone". Ich bin wirklich überrascht, wie man mich mit einer solchen Einfachheit verzaubern kann. 
Für mich ist dieser Roman ein echtes Muss und ich freue mich schon sehr auch den nächsten Band! Das wird sicher aufregend!  

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